Beim Fadenlifting handelt es sich um ein Verfahren zur subkutanen Injektion steriler, selbstauflösender Fäden aus Polydioxanon (PD) oder/und L-Polymilchsäure (PLA), um altersbedingte Veränderungen im Gewebe von Gesicht und Körper zu korrigieren und ihnen entgegenzuwirken.
Zum Implantieren der Fäden werden Nadeln oder stumpfe Kanülen verwendet.
Nach Einführen der Biofäden in das Gewebe, sorgen diese für eine Verbesserung der Hautspannung. Sie regen die Bildung von neuem Kollagen an und sorgen für einen Liftingeffekt des Gewebes.
Indikationen: Auftreten von Falten und Runzeln, schwerkraftbedingte Ptosis (Erschlaffung der Haut) und andere Manifestationen altersbedingter Veränderungen im Gewebe von Gesicht und Körper; Ästhetische Unvollkommenheiten der Haut und des Unterhautgewebes
Vorteile dieser Methode sind die hohe Wirksamkeit, gute Verträglichkeit sowie kurze Rehabilitationszeit. Das Fadenimplantationsverfahren ist sicher, hypoallergen und bietet einen langanhaltenden ästhetischen Effekt. Die Zusammensetzung der Biofäden ist vollständig kompatibel mit dem Gewebe des menschlichen Körpers. Im Laufe der Zeit lösen sich die Biofäden vollständig auf.
Nebenwirkungen und Komplikationen gehen in der Regel mit einer erhöhten individuellen Empfindlichkeit des Körpers einher und können sowohl während der Einführung der Biofäden als auch nach einiger Zeit auftreten. Darüber ist der Behandler zu informieren.
Folgende Nebenwirkungen und Komplikationen sind möglich:
- leichte Rötung und Schmerzen an der Injektionsstelle (aufgrund von Gewebeverletzung);
- lokales Ödem oder Blutung (Hämatome) aufgrund von Gefäßverletzung, klingt innerhalb einer Woche ab;
- Falten und Dellen der Haut, die sich an den Berührungsstellen der Kerben oder Zähne des Fadens gebildet haben, klimmen innerhalb von 2-4 Wochen ab;
- in seltenen Fällen können länger anhaltende Erytheme, Infektionen der Injektionsstelle und Abszesse auftreten (wenn die Bedingungen und Empfehlungen nach der Behandlung nicht eingehalten werden).
Gegenanzeigen beim Fadenimplantationsverfahren sind:
Autoimmunerkrankungen, das Vorhandensein einer Entzündung oder Infektion oder permanente Implantate am Ort der beabsichtigten Therapie, eine Veranlagung für die Bildung von keloidalen und hypertrophen Narben, Dyschromien, endokrine Pathologie im Stadium der Dekompensation, akute kardiovaskuläre Pathologie, psychische Störungen, bösartige Geschwülste oder Tumore, Schwangerschaft, Stillzeit
Nach dem Fadenimplantationsverfahren wird empfohlen:
Für ein individuelles Beratungsgespräch über die Möglichkeiten und Kosten einer Behandlung vereinbaren Sie bitte einen Termin.
Hier Termin vereinbaren.